Rendite für Gemeinwohl statt Investoren
Klar geht es uns darum, unsere Wohnung, unser Zuhause zu behalten. Dennoch geht es uns auch ums Prinzip! Das Geld das mit Immobilien gemacht wird, sollte nicht als Geldanlage für Menschen dienen, die bereits mehr haben als der Durchschnitt der Bevölkerung jemals besitzen wird. Mit dem Vorkauf durch städtische Wohnungsbaugesellschaft, Genossenschaft oder Stiftung bleibt das Eigentum in Händen die das Gemeinwohl bedienen und der Lebensraum bleibt bezahlbar.
Erhalt der “Passgenauigkeit” zwischen Bevölkerung und Infrastruktur
„Verdrängungsprozesse gefährden die für die Erhaltungsgebiete so typische ‚Passgenauigkeit‘ zwischen Bevölkerung und Infrastruktur und schwächen unterstützende gewachsene soziale Netzwerke.“ (Matthias Peckskamp, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung für Friedrichshain-Kreuzberg, Link)
Die angesiedelte Infrastruktur ist auf Menschen wie uns ausgerichtet. Durch mehr und mehr Vermögende verändert sich auch die Nachfrage und es werden die bestehenden Strukturen verdrängt. Auch hier ist es uns ein Anliegen – nicht nur für uns selbst – Gegenwehr zu leisten und die etablierte Vielfalt unserer Kieze zu bewahren.
Lebensraum für Friedrichshainer statt Großverdiener
Wenn Menschen wie wir – ein Querschnitt von Friedrichshain – besser Situierteren weichen müssen, wird aus dem Kiez schnell etwas anderes. Natürlich muss Veränderung nicht immer gleich schlecht sein, jedoch halten wir die Gemeinschaft und das Lebensgefühl hier für schützenswert. Wir gehen hier gerne vor die Tür und würden das auch weiterhin tun – nicht nur weil der Kiez noch immer liebenswert ist, sondern auch weil sich unsere Tür noch immer hier befindet.